Dresden. (FDK) „Das ist eine gute Entscheidung. Sachsen braucht eine Familienbeauftragte. Damit, dass Susann Rüthrich nicht nur Kinder- und Jugendbeauftragte, sondern ausdrücklich ‚Familienbeauftragte‘ sein soll, nimmt Familienministerin Petra Köpping die speziellen Herausforderungen in den Blick, vor denen Familien stehen“, sagt Michael Hannich, Vorsitzender des Landesverbandes des Familienbundes der Katholiken (FDK). Mit der Erweiterung des Aufgabenbereiches der Kinder- und Jugendbeauftragten zur Familienbeauftragten bekämen Familien eine fest verankerte Botschafterin in Politik und Verwaltung. Die sächsische Familienministerin Petra Köpping hatte beim ersten sächsischen Familiengipfel in Leipzig angekündigt, dass die zum 1. November 2021 ernannte Kinder- und Jugendbeauftragte, Susann Rüthrich, als Beauftragte für die sächsischen Familien anzusehen sei. Beim überwiegend online veranstalteten Familiengipfel am 6. November machten die in der Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Familienverbände (LAGF) zusammengeschlossenen Interessensverbände deutlich, wie systemrelevant Familien gerade angesichts der Corona-Pandemie in Sachsen sind. Ohne die Mitwirkung von Großeltern, Eltern und Kindern hätten Maßnahmen der Pandemiebekämpfung nicht greifen können. In der Pandemie seien viele Defizite offenbar geworden, die jetzt durch die Politik abgestellt werden müssten.
Familienbund-Vorsitzender: Familienbeauftragte ist eine gute Entscheidung